Je älter ich werde, desto besser komme ich mit dem Druck zurecht

- Sebastian Samuelsson zum Thema Nervosität und Erfahrung.

Sebastian Samuelsson war in den letzten Jahren einer der erfolgreichsten Biathleten Schwedens, er holte sowohl bei den Olympischen Spielen als auch bei der Weltmeisterschaft Medaillen. Schon seit Beginn seiner Karriere läuft er mit Handschuhen von Hestra – am Anfang mit gewöhnlichen Langlaufhandschuhen, nun mit dem Spezialmodell „Biathlon Trigger Comp“.

„Ich glaube nicht, dass alle verstehen, wie wichtig die Handschuhe für einen Biathleten sind. Die Biathlon-Handschuhe von Hestra tragen zu einer enormen Entwicklung bei. Dabei geht es vor allem um das Griffgefühl, am Stock und am Gewehr. Außerdem haben sie Polster in der Handinnenfläche der Stützhand, um den Rückstoß zu dämpfen und um für eine stabile Lage des Gewehrs zu sorgen“, erzählt Sebastian.

Die Handschuhe müssen so dick sein, dass sie ordentlich wärmen, gleichzeitig aber geschmeidig, damit man nicht ungeschickt wird. Je kälter es ist, desto schwieriger ist die Abwägung: Soll man einen Liner anziehen, damit man nicht an den Händen friert?

„Man muss wirklich das richtige Niveau finden, besonders wichtig ist das für den Finger, mit dem man abdrückt, da muss man den Abzug wirklich spüren. Wenn die Handschuhe zu dick sind, verliert man dieses Gefühl, aber wenn sie zu dünn sind, beginnt man zu frieren. Ich friere recht leicht an den Händen und sobald man auskühlt, verliert man ja das Gefühl. Vor dem Start ziehe ich immer ein Paar trockene Handschuhe an.“

Biathleten erreichen den Höhepunkt ihrer Karriere oft etwas später als Sportler, die „nur“ Ski fahren. Das hat viel damit zu tun, wie man mit dem Druck beim Schießen zurechtkommt. Sebastian ist der Meinung, dass man darin besser wird, je mehr Erfahrung man hat.

„Ich habe gelernt, die Nervosität zu meinem Vorteil zu nutzen. Ich konzentriere mich besonders gut. Ich fokussiere stark auf die technischen Aspekte, darauf, was ich genau machen muss, anstatt darüber nachzudenken, was passiert, wenn ich treffe oder nicht treffe. Man muss so gut wie möglich im Augenblick versinken. Manche Biathleten schießen im Training besser und fangen an zu zittern, wenn es darauf ankommt, bei mir ist das fast umgekehrt.

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